Skeleton-Olympiasiegerin Maya Pedersen macht Babypause
Vancouver 2010 bleibt weiter im Fokus
Die Skeleton-Olympiasiegerin der olympischen Winterspiele 2006 in Turin, Maya Pedersen, zum zweiten Mal Mutter. Aus diesem Grund pausiert die Mutter einer Tochter während der gesamten kommenden Saison. Die Titelverteidigung in Vancouver bleibt aber weiterhin das Ziel.
Maya Pedersen ist bereits Mutter einer Tochter. Im kommenden Februar werden sie und ihr Mann Snorre nun erneut Eltern. Aus diesem Grund pausiert die erfolgreichste Schweizer Skeletonfahrerin während der gesamten Saison 2007/2008.
Sportliches Ziel der Olympiasiegerin von Turin bleibt jedoch die Titelverteidigung bei den Winterspielen in Vancouver, sagte Maya Pedersen auf Anfrage. „Vancouver ist die Herausforderung die ich nochmals meistern will. Ich würde nicht weitermachen, wenn es nicht noch Verbesserungspotential geben würde. Deswegen werde ich bereits kurz nach der Geburt im Frühjahr 2008 die Trainingsintensität wieder erhöhen.“ Bereits jetzt begonnen hat die Entwicklung des Materials im Hinblick auf Vancouver 2010. Maya Pedersen ist zudem überzeugt, dass sie sich gerade am Start und bei den Fahrten noch verbessern kann. „Selbst bei meinem Olympiasieg in Turin machte ich pro Fahrt noch 3 bis 4 Fehler“ erklärte die in Norwegen lebende Bernerin.
Dass sich Familie und Spitzensport vereinbaren lassen, ist für Maya Pedersen keine Frage. „Dank dem Sport haben wir viel mehr Zeit für die Familie. Gerade weil meine Eltern im Winter mit uns zu den Rennen mitreisen und bei der Betreuung der Kinder helfen werden, ist das Ganze eine ideale Situation“ sagte Maya Pedersen darauf angesprochen, ob sie an einen Erfolg ihres Vorhabens glaube.
In ihrer bisherigen Karriere kann Maya Pedersen auf eine ganze Reihe von Grosserfolgen zurückblicken. Neben dem Olympiasieg nennt sie auch zwei Goldmedaillen von den Weltmeisterschaften 2001 und 2005 ihr Eigen. 2006 wurde sie bei der Heim-WM in St. Moritz zudem Zweite.
Der Schweizerische Bob-, Schlitten- und Skeleton-Sportverband, SBSV, wünscht den werdenden Eltern für die Zukunft alles Gute. Gleichzeitig freut sich der Verband natürlich, dass seine erfolgreichste Athletin an den Winterspielen 2010 teilnehmen will, wie Zentralpräsident Peter J. Schmid sagte.